Auf Achse? – Der Weg zum fahrerlosen transeuropäischen Lkw-Verkehr

Interdisziplinäre Workshop zum Thema „Autonomes Fahren“

Wann: 23. Juni 2025, 10 bis 15 Uhr

Wo: Rundeturmstr. 10 , Gebäude S3|20, Raum 18, Friedrich-Ludwig-Weidig-Saal

Flyer zum Herunterladen (wird in neuem Tab geöffnet)

Es referieren und diskutieren

  • Prof. Dr.-Ing. Steven Peters (Institut für Fahrzeugtechnik)
  • Herr Felix Fent, M.Sc. (Lehrstuhl für Fahrzeugtechnik der TUM)
  • Prof. Eva Kaßens-Noor, Ph.D. (Institut für Verkehrsplanung und Verkehrstechnik)

Die Einführung fahrerloser Lkw in Deutschland und Europa erfordert eine interdisziplinäre Betrachtung und die enge Verzahnung zentraler Akteure und Rahmenbedingungen. Lkw-Betreiber müssen die Fahrzeuge akzeptieren und wirtschaftlich einsetzen können, während infrastrukturelle und fahrzeugtechnische Entwicklungen eine sichere Integration autonomer Fahrzeuge in den Verkehrsfluss gewährleisten müssen. Gleichzeitig sind klare rechtliche Rahmenbedingungen und gezielte politische Maßnahmen erforderlich, um regulatorische Hürden abzubauen und nachhaltige Anreize für die Implementierung zu schaffen. Eine systematische und koordinierte Strategie ist essenziell, um die wirtschaftlichen, ökologischen und verkehrstechnischen Potentiale autonomer Lkw effizient zu nutzen.

Ziel dieses Workshops soll es sein, unterschiedliche Stakeholder an einen Tisch zu bringen und gemeinsam eine Strategie zu erarbeiten.

Anmeldung unter eveeno

Workshop-Programm

Zum Workshop „Auf Achse? Der Weg zum fahrerlosen transeuropäischen Lkw-Verkehr“ am 23. Juni 2025

Der Workshop, durchgeführt von Steven Peters und Eva Kaßens-Noor und ihren jeweiligen Instituten in Kooperation mit dem FiF, brachte Akteure aus verschiedenen Disziplinen und der Industrie in Darmstadt zusammen.

In den Kurzvorträgen von Steven Peters, Eva Kaßens-Noor und Felix Fent (TUM) und den sich anschließenden Diskussionen ging es um grundlegende Fragen der Technologie und ihrer Anwendung: Wo stehen wir, und wohin wollen wir – in Deutschland und in Europa? Wie sichern wir technologische Exzellenz und Souveränität in Europa? Denn europäische Lösungen sind dringlich, vor allem in Fragen eines einheitlichen Haftungsrechts. Und auch Fragen der Verantwortung bzw. der Delegierung von Verantwortung, z.B. bei der Ladungssicherung, sind zu adressieren. Nicht zuletzt geht es auch um ökonomische Gesichtspunkte: Wie wirtschaftlich ist der Technologie-Einsatz? Die aktuelle Fragmentierung ist in dieser Hinsicht ein Problem und ein einheitlicher europäischer Rechtsrahmen ein Desiderat.

Aber auch infrastrukturelle Voraussetzungen des autonomen Fahrens sind zu thematisieren: Wie etwa funktioniert das Tanken beim fahrerlosen Fahren? Für welche Branchen bzw. Einsatzszenarien eignen sich fahrerlose Lkw in besonderer Weise? Welchen Einfluss haben fahrerlose Lkw auf Verkehrsfluss und Verkehrsverhalten – und wie gestaltet man auch das länderübergreifend?

Der wichtige und intensive interdisziplinäre Austausch, wie er in diesem Workshop in beeindruckender Weise stattgefunden hat, wird sicher eine Fortsetzung finden. In Darmstadt und über Darmstadt hinaus.