Grell, Petra

Allgemeine Pädagogik/Medienpädagogik, Vortrag am 3.6.2015

Mehr zur Person

Die Herausforderung:

Die Neuen Medien sollen vor allem neu sein, aber jenseits schneller Urteile gilt es wie immer, die Bildungsproblematik erst einmal zu erfassen.

Aus der Diskussion:

Bildungsprozesse benötigen Raum. Dass mit dem Einzug der Neuen Medien und dem Internet nichts mehr gewusst werden muss und soziale Kompetenzen verschwinden – das sind Vorurteile, die diesen Raum verschließen. Dem entsprechend ist Medienpädagogik nicht mehr mit der Frage nach dem Ein- und Ausschalten von befasst, sondern untersucht die vielfältigen Umgangsweisen mit den vielfältigen Informations- und Erfahrungsquellen. Wenn Bildung das Selbst- und Weltverhältnis der Menschen betrifft, wie verändert sich also ihr Selbst- und Welt-Verhältnis zur digitalen Welt durch Neue Medien? Für ihre Bildungsprozesse soll es gerade jungen Menschen möglich sein, den Medienraum als Möglichkeitsraum allumfassend zu erforschen, ihn in ihre Entwicklung in Richtung Mündigkeit einzubeziehen.

Perspektiven:

Bei der Erforschung von Medienräumen sind WissenschaftlerInnen keineswegs unter sich, sondern begegnen den Nutzern mit ihrer Expertise. Die neu entstehenden Forschungsformate verdienen eine eigene Diskussion.