WaldGesundheit

Wechselwirkungen biologischer, chemischer und physikalischer Bodenparameter mit dem Kronendach.

AP1: Bildbasierte Quantifizierung und qualitative Beurteilung des Kronendaches, AP2: Chemische Bodencharakterisierung, AP3: Mesofauna und Bodenklima, AP4: Ganzheitliche Analyse der Waldgesundheit.
AP1: Bildbasierte Quantifizierung und qualitative Beurteilung des Kronendaches, AP2: Chemische Bodencharakterisierung, AP3: Mesofauna und Bodenklima, AP4: Ganzheitliche Analyse der Waldgesundheit.

Laufzeit: 11.2024 – 10.2025

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Projektteam:

Prof. Dr.-Ing. Dorota Iwaszczuk
FB 13, Fernerkundung und Bildanalyse

Prof. Dr. Moritz Bigalke
FB 11, Bodenmineralogie und Bodenchemie

Prof. Dr. Michael Heethoff
FB 10, Animal evolutionary ecology

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Projektbeschreibung:

Über 65 % der Waldbäume im Darmstädter Westwald sind geschädigt, und die derzeitigen Methoden zur Dokumentation der Entwicklung der Baumgesundheit sind subjektiv und ungenau. Der Waldboden ist für die Gesundheit der Bäume von entscheidender Bedeutung, da er sie mit Wasser und Nährstoffen versorgt und sie vor Schadstoffen schützt. Anhaltende Bodenschäden können die Schädigung von Bäumen verstärken und zu ökologischen und wirtschaftlichen Auswirkungen führen. Die Baumgesundheit kann mit Hilfe von Multispektralkameras beurteilt werden, aber auch Bodenparameter müssen berücksichtigt werden. Noch nie wurden alle Aspekte gleichzeitig betrachtet und analysiert. Unser interdisziplinäres Projekt wird quantitative und qualitative Aspekte der Baumkronendeckung mit chemischen, mikroklimatischen und faunistischen Parametern des Waldbodens kombinieren und damit eine enge Verbindung zwischen den drei Forschungsbereichen herstellen.